Berlin, Hauptstadt der DDR 1978, sieben Studenten, darunter Christine und Wolfram, protestieren mit Flugblättern gegen die undemokratischen Verhältnisse im Land. Als sie ins Visier der Stasi geraten, versuchen sie sich durch „Republikflucht“ in Sicherheit zu bringen. In einem undurchschaubaren Geflecht von Intrigen und Verrat nutzt die Stasi die Situation, um einen ihrer wichtigsten IM zu schützen. Rücksichtslos greift sie in das Leben der Studenten ein, bringt sie für Jahre ins Gefängnis und zerstört die große Liebe von Christine und Wolfram. Die Aufklärung dieses menschlichen Dramas kann erst nach dem Mauerfall erfolgen. Die Spurensuche führt schließlich nach Schweden, wo sich der Schlüssel zu verborgenen Zusammenhängen verbirgt. Die Liebe zwischen Christine und Wolfram bleibt verloren, aber gelingt es ihnen, ihre Freundschaft zu retten?
Im berühmt-berüchtigten Hotel Lux in Moskau lebt in den 30er und 40er Jahren, inmitten der kommunistischen Prominenz dieser Epoche, auch die Familie des Autors. Dort wird Peter Volkmann 1945 als Sohn einer deutschen Emigrantin und eines russischen Offiziers geboren.
Wohnort ab 1948: Ost-Berlin. Studium der Physik in Jena und Berlin, Promotion. 1973 Flucht aus der DDR. Lebt seither in West-Berlin. Zweitstudium Medizin, 35 Jahre lang betreibt er eine Allgemeinarztpraxis in Berlin Wilmersdorf. Seine Erlebnisse als Hausarzt beschreibt er in seinem ersten Buch „So viel Zeit muss sein“ (2013). Der vorliegende Roman „Der Freund“ trägt autobiografische Züge.