Vor- und Nachgeschichte des Feuersturms
In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 zerstörte die angloamerikanische Luftwaffe in einem verheerenden Bombardement das zuvor weitgehend verschonte Dresden. Mindestens 25 000 Menschen starben, weltberühmte Bauwerke, fast die gesamte Innenstadt und zahlreiche Wohngebiete gingen im Feuersturm unter.
Für die Dresdner ist der 13. Februar bis heute das traumatische Datum ihrer Stadtgeschichte geblieben. In dem mit authentischem Bildmaterial ausgestatteten Band beschreibt der in Dresden aufgewachsene Autor Matthias Gretzschel die Vorgeschichte des Bombenkriegs, die britische Strategie des „moral bombing“ und die Situation in Dresden während der NS-Zeit und nach 1945.
Matthias Gretzschel
geb. 1957, aufgewachsen in Dresden, studierte nach einer Buchhändlerlehre an der Leipziger Universität evangelische Theologie. Nach der Promotion im Fachgebiet „Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst“ war er als freier Autor und Journalist in Leipzig tätig. Er war langjähriger Kulturredakteur beim „Hamburger Abendblatt“. Matthias Gretzschel ist Autor zahlreicher kulturgeschichtlicher Sachbücher und Bildbände.
„Matthias Gretzschels Band „Als Dresden im Feuersturm versank“ ist ein ergreifendes Buch, gerade weil es versteht, das Persönliche zu objektivieren. Es rührt ans Herz, weil es in der Lage ist, die Gefühle des Schmerzes zu versachlichen und weil es das Luftkriegsgrauen unter die historische These stellt, das „Wer Wind sät“ (wie die Deutschen im Zweiten Weltkrieg) „Sturm ernten wird“ – ein Buch voller anteilnehmender stupender Sachkenntnis.“ Hellmuth Karasek