Die Anthologie macht die klassischen Sylt-Texte für ein neues Publikum zugänglich, von Theodor Storm bis Fritz J. Raddatz, von Wilhelm Raabe bis Max Frisch: „Man sitzt und schaut, ganz sich selber ausgesetzt.“ Daneben stellt sie neuere Texte von Autoren wie Thomas Hettche, Benjamin Lebert oder Jochen Missfeldt vor.
Dank der Lektüre sieht man das Einzigartige der Insel mit neuen Augen, man spürt der Weite, den Meeresfarben, den sandigen Landschaften intensiver nach. Und liefert sich ihr gern mit allen Sinnen aus, wie Christian Morgenstern: „Weil ich nur dieses Donnern wieder höre ... weil ich nur diesen Flugsand wieder fühle ... Nicht wie ich will – wie Es will, ist’s am besten.“
Der Herausgeber Werner Irro
1955 geboren, arbeitet nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte als freier Lektor und Autor in Hamburg. Zuletzt veröffentlichte er eine Studie über Helmut Schmidt und die schönen Künste (2019) und gab die Sammlung von Hamburg- Gedichten „Aus den Wolken fallen die Heringe“ (2020) heraus.