Er wurde 1903 in Hamburg geboren, war einer der bedeutendsten Fotokünstler des 20. Jahrhunderts, Kaffeehändler, Bonvivant und Flaneur, ein Suchender und ein Entdecker, ein Poet des homerischen Lichts, der das Dunkle floh, ohne ihm entkommen zu können.
Die Geschichte seines Lebens beginnt in Hamburg, zieht weite Kreise in die Welt und endet in München. Sie ist, für lange Zeit, die Geschichte eines Liebhabers ohne festen Wohnsitz, eine Odyssee durch europäische Metropolen, durch eine Welt, die er zum Spiegel seiner Visionen machte, zu seinem eigenen Kosmos der Schönheit. Nach der Katastrophe des Kriegs öffnete sich der Künstler dem Handwerk der Reportage. Als Porträtist großer Künstlerpersönlichkeiten wurde er zum Chronisten einer europäischen Epoche des Geistes. Dieses Buch dokumentiert in Text und Bild die Geschichte eines großen Hamburgers, der in der Welt zu Hause war.
Emanuel Eckardt
1942 in Hamburg geboren, studierte Grafik sowie Malerei und Illustration an der Werkkunstschule Hamburg. Seit 1971 arbeitete er als Reporter für den stern, den er 1984 verließ, um stellvertretender Chefredakteur bei Merian zu werden. Nach einem Intermezzo bei GEO und dem Musikmagazin Amadeo (jeweils in der Chefredaktion) kehrte er von 2001 bis 2002 als Chefredakteur zu Merian zurück. Eckardt arbeitet seit 1991 als freier Autor in Hamburg. Seine Reportagen sind in Brigitte, Cicero, Feinschmecker, GEO, mare, Merian, SZ-Magazin, Spiegel-Special, Tempo und Zeit erschienen.