Welche Spuren hat die Erfindung der Eisenbahn in ihrem ersten Jahrhundert in der Bildenden Kunst hinterlassen? Das war die Zeit der Dampflokomotiven, der großen Bahnhöfe und der weiten Strecken, die Stadt und Land veränderten und technisch wie wirtschaftlich ähnliche Umwälzungen auslösten, wie sie allenfalls die Digitalisierung der Welt und ihre Globalisierung in unseren Tagen bewirken. Und was faszinierte die Maler im 20. Jahrhundert an dieser Fortbewegungsart?
Hugbert Flitner hat die Kunstwerke zum Thema Eisenbahn ausgesucht, weil seine väterlichen Großeltern aus dem Fuhrgewerbe der Pferdezeit kamen und die Veränderungen ihrer Umwelt persönlich erlebten. Auch die Künstler erkannten schon früh bei aller Begeisterung für die technische Revolution, dass damit auch soziales Elend verbunden ist und die Umwelt bedroht wird. Dieser Spur geht das Buch nach, indem es großartige Kunstwerke daraufhin befragt.
Hugbert Flitner
geboren 1928, Studium der Rechts-wissenschaften an den Universitäten Hamburg, Freiburg und Heidelberg; große juristische Staatsprüfung 1958; Promotion; 1962 bis 1971 VW-Stiftung, Hannover; 1971 Vorstand Fritz Thyssen Stiftung, Köln; 1975 Admin. Vorstand Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung, St Augustin; 1979 bis 1991 Ltd. Verwaltungsbeamter Universität Hamburg; 1992 Berater Universität of Namibia, Windhuk; 1991 Vorstand Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg; 2003 bis 2009 Stiftungsrat Bürgerstiftung Hamburg; 2009 bis 2016 Beirat Patriotische Gesellschaft Hamburg.