Die von der Natur reich beschenkte Ostseehalbinsel
inspiriert nicht nur zum Malen, Zeichnen oder Aquarellieren. Schon immer boten
das silberne Licht, der märchenhafte Darßer Wald und die stille
Küstenlandschaft Stoff zum Schreiben:
historische Betrachtungen, Reiseskizzen, Erinnerungen,
Briefe, Gedichte. Die ausgewählten Beispiele reichen vom frühen 19. Jahrhundert
bis in die Gegenwart – aus der Feder u.a. von Paul Müller-Kaempff, Gerhard
Marcks, Dietrich Bonhoeffer, Marie Luise Kaschnitz, Bertolt Brecht, Uwe
Johnson, Elizabeth Shaw, Ingo Schulze, Judith Schalansky, Joachim Gauck. Über
die Schöpfungswunder zwischen Meer und Bodden, heute kostbarer denn je, wurde
die Fischlandchronistin Käthe Miethe nicht müde zu wiederholen: „Wie schön! –
Wie schön!“
DIE HERAUSGEBERIN
Kristine von Soden, ist gebürtige Hamburgerin und lebt in
ihrer Wahlheimat Schwerin. Als Feature-Autorin des NDR und DLF sowie als
Dozentin an der Hamburger Universität beschäftigte sie sich viele Jahre mit den
Biographien jüdischer Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler in der
Weimarer Republik. Etliche Prominenz unter ihnen verbrachte damals ihre
Sommerfrische auf Fischland, Darß und Zingst. Von der Autorin zuletzt
erschienen: „Stille Winkel auf Fischland, Darß und Zingst“ (4. Auflage 2022)
und „‚Ob die Möwen manchmal an mich denken?‘ Die Vertreibung jüdischer
Badegäste an der Ostsee“ (2. Auflage 2023). Von Frühling bis Herbst ist
Kristine von Soden in Ahrenshoop mit literarischen Rundgängen unterwegs und
betreibt dort auch ihre Schreibwerkstatt. (www.vonsoden.de)