Mit Witz und Humor, selbstironisch, offen und ehrlich kommt die Sprache des Ruhrgebiets daher. Hier sagt man gleich, watt Sache is, ein Wort-Gebräu mit Wurzeln in den ärmeren Regionen Deutschlands, in Polen, den Niederlanden und sonst wo.
Stopp! Sind im Ruhrgebiet überhaupt noch diese sprachlichen Petitessen zu hören? Wo die letzten Zechen dicht machten und die Kumpel von damals heute Touristen durch Anschauungs-Bergwerke führen? Wo es kaum noch die berühmten Eckkneipen gibt, mit dem Solei-Glas auf der Theke? Doch, die Ruhrpott-Sprache lebt weiter.
Datt Buch will Sie dat ma verkasematuckeln, zum Beispiel durch ein kleines Ruhri-Alphabet und den lebenswichtigen Sprachführer durch den Alltag. Ebenso der Versuch, die wichtigsten Grammatikregeln zu erläutern. Erfolgreiches Scheitern ist vorprogrammiert. Dazu Kurz-Portraits von Protagonisten, die das Revier und seine Sprache aus dem Kohlenkeller geholt und bundesweit bekannt gemacht haben – von Anton und seinem Kumpel Cervinski bis Herbert Knebel.
Rolf Kiesendahl
geb. 1952 in Mülheim, arbeitete nach Verlagslehre und Lehramtsstudium viele Jahre als Redakteur, Redaktionsleiter und Reporter mit Schwerpunkt Ruhrgebiet für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Essen. Auch als Autor fasziniert ihn die spannende Region zwischen Duisburg und Dortmund.
Im Ellert & Richter Verlag sind noch folgende Bücher von ihm erschienen:
„365 Tipps für einen schönen Tag im Ruhrgebiet“, „Industriedenkmäler im Ruhrgebiet“, „Die schönsten Ausflugsziele in und rund um das Ruhrgebiet“, „Arsch auf Grundeis“, „Das unbekannte Ruhrgebiet“ und „Wo es im Ruhrgebiet am schönsten ist“.